Kaliumdioxalatocuprat(II)-Dihydrat [38682-88-1-A] K2[Cu(C2O4)2] · 2 H2O
In einem 100-ml-Becherglas werden 25.0 g (0.1 mol) Kupfersulfat-Pentahydrat in 49 ml Wasser gelöst und auf diese Lösung auf 90 °C erwärmt. In einem 500-ml-Becherglas werden 44.9 g (0.8 mol) Kaliumhydroxid unter Rühren in 98 ml Wasser gelöst. In diese Lösung trägt man unter weiterem Umrühren portionsweise insgesamt 50.4 g (0.4 mol) Oxalsäure-Dihydrat ein. Sowohl das Lösen des Kaliumhydroxids als auch die Neutralisation mit Oxalsäure-Dihydrat sind exotherme Prozesse. Man gibt nun die heiße Kupfersulfat-Lösung zu der warmen Kaliumoxalat-Lösung. Die Mischung wird anschließend auf 10 °C abgekühlt und einige Zeit stehen gelassen. Der Niederschlag wird abfiltriert und mit eiskalten Ethanol und danach mit Aceton gewaschen. Das entstandene Kaliumdioxalatocuprat(II)-Dihydrat wird an der Luft getrocknet. Die Ausbeute beträgt allgemein 90 bis 98% der theoretisch erreichbaren Ausbeute.
Anmerkung: Das kristallwasserfreie Kaliumdioxalatocuprat besitzt die CAS-Nummer [36431-92-2]. Das Dihydrat geht bei 105-110 °C in die wasserfreie Verbindung über. Beim Erhitzen auf 500 °C zerstetzt sich das Kaliumdioxalatocuprat an der Luft zu Kaliumcarbonat Kupfer(II)-oxid und Kohlendioxid.
Basierend auf: S. Kirschner, In Inorganic Synthesis, 1960 Vol. VI, McGraw-Hill •
J. R. Darley &
J. I. Hoppe, Journal of Chemical Education, 1972, p. 365
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Letzte Aktualisierung: 29/09/06