Bis-(chlormethyl)-quecksilber
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Synthese: Zu Beginn bereitet man aus 4 g N-Nitroso-N-methylharnstoff, 30 ml Diethylether und 12 ml 40 proz. Kalilauge eine Diazomethanlösung. Anschließend bringt man in einem 200-ml-Erlenmeyerkolben 3 g Quecksilber(II)-chlorid in 50 ml Diethylether teilweise in Lösung. Beim tropfenweisen Zusatz der filtrierten Diazomethanlösung scheidet sich zunächst unter Stickstoffentwicklung das schwerlösliche Chlormethylquecksilberchlorid aus, welches bei weiterer Zugabe, ebenso wie das Quecksilber(II)-chlorid, in Lösung geht. Nach Eintragen von 80 bis 90 % der Diazomethanlösung bleibt die gelbe Farbe bestehen. Wenn nötig, entfernt man etwas abgeschiedenes Quecksilber(I)-chlorid durch Filtrieren. Danach werden etwa zwei Drittel des Ethers abdestilliert. Beim Abdunsten des restlichen Ethers bei Zimmertemperatur aus dem offenen Kolben erhält man 3,0 bis 3,2 g Bis-(chlormethyl)-quecksilber (86 bis 91 % der Theorie) vom Schmelzpunkt 34 bis 36°C.
Anmerkung: keine
Bis-(chlormethyl)-quecksilber bildet farblose, derbe, wasserunlösliche Prismen. Die Substanz besitzt neben der Giftwirkung der organischen Quecksilberverbindungen auch die typische Reizwirkung der Halogenacylverbindungen.
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 12/08/15
Letzte Aktualisierung: 12/08/15
Andere Bezeichnung: YYY