Kongorot
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Synthese: In einem 800-ml-Becherglas löst man 25,7 g Benzidindihydrochlorid in 26 ml konz. Salzsäure und 500 ml Wasser. Die salzsaure Benzidinlösung wird unter Rühren mit einer Lösung 13,8 g Natriumnitrit in 150 ml Wasser tetraazotiert. Das entstehende Diazoniumsalz kühlt man in einer Kältemischung auf
Anmerkung: Anm. 1: Bei Verwendung eines großen Überschusses an 1-Naphthylamin-4-sulfonsäure Natriumsalz (bis zum Vierfachen der angegebenen Menge) kann die Ausbeute deutlich vergrößert werden. Die unverbrauchte Säure wird zurückgewonnen.
Kongorot wurde 1884 von Böttiger entdeckt (D.R.P. 28753). Es stellt ein rotbraunes, wasserlösliches Pulver dar. Kongorot war der erste substantive Azofarbstoff, d.h. er konnte Textilfasern (insbesondere Baumwolle) ohne Hilfsmittel, wie Säuren oder Beizen, direkt anfärben. Kongorot wird heute nur noch vereinzelt in der analytischen Chemie zum Nachweis von Säuren verwendet, mit denen eine intensive Blauschwarzfärbung auftritt.
Der Farbstoff war unter folgenden Markenbezeichungen im Handel: Congo, Congo extra, Congorot, Congorot B, Dianilrot R, Baumwollrot B, Baumwollrot 4 B, Baumwollrot A, Baumwollrot C, Baumwollrot 4 BC, Kosmosrot extra, Azidinrot C, Cottonrot conc., Directrot C
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 08/09/15
Letzte Aktualisierung: 09/09/15
Andere Bezeichnung: 2,2´-(1,1´-Diphenyl-4,4´-bisazo)-bis-(1-naphthylamin-4-sulfonsäure) Dinatriumsalz