3,4-Methylendioxy-N-methylamphetaminhydrochlorid
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Synthese: In einem 300-ml-Erlenmeyerkolben werden zunächst 26 g Methylaminhydrochlorid in 110 ml Methanol gelöst und danach mit 6,6 g 1-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2-propanon (MDP2P) und 3 g Natriumcyanoborhydrid versetzt. Man läßt die Lösung bei Raumtemperatur auf einem Magnetrührer rühren und gibt in Abständen konz. Salzsäure hinzu, sodaß stets ein pH-Wert von 6 erhalten bleibt. Nach 36-stündigem Rühren ist die Reaktion beendet. Das Reaktionsgemisch wird in ein 2000-ml-Becherglas in 1000 ml Wasser gegossen, das 5 ml konz. Salzsäure enthält (Anm. 1). Man schüttelt die wäßrige Phase zweimal mit je 150 ml Dichlormethan (DCM) aus, alkalisiert mit 25 proz. Natronlauge und extrahiert dreimal mit je 150 ml Dichlormethan. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und danach in einen 2000-ml-Rundkolben überführt, der mit einer Vakuumdestillationsapparatur versehen ist. Das Lösungsmittel zieht man im Vakuum ab und destilliert den Rückstand bei 0,4 Torr. Dabei gehen zwischen 100 und
Anmerkung: Anm. 1: Es muß unbedingt kontrolliert werden, ob der pH-Wert tatsächlich im sauren Bereich liegt. Anm. 2: Durch direktes Lösen in Diethylether und Einleiten von trockenem Chlorwasserstoff unter Rühren erfolgt eine fast quantitative Umsetzung. Hierbei muß jedoch der pH-Wert beachtet werden; es darf nur bis zum pH-Wert 7 Chlorwasserstoff eingeleitet werden.
3,4-Methylendioxy-N-methylamphetaminhydrochlorid stellt ein weißes, wasserlösliches Kristallpulver dar. Es wurde erstmals 1898 von Fritz Haber dargestellt und 1912 von der Fa. Merck als Appetitzügler zum Patent angemeldet. Die Substanz zählt zu den psychoaktiven Amphetaminderivaten und wirkt neurotoxisch. Es ist ein Entaktogen und Empathogen. Bereits geringe Mengen lösen Halluzinationen und Trancezustände aus. MDMA stimuliert die Nervenzellen und bewirkt eine stark erhöhte Serotoninproduktion mit nachfolgender irreversibler Zerstörung serotonerger Neuronen. Weitere Symptome des MDMA-Konsums sind Schlaflosigkeit, zentrale Erregbarkeit, Mydriasis, Tachykardie, Tremor und Krämpfe. Das Hunger- und Durstgefühl wird unterdrückt. Der Konsum von MDMA kann in eine psychische Abhängigkeit führen. Die unkontrollierte, dauerhafte Einnahme führt zu Wahnvorstellungen, Angstzuständen, Schweißausbrüchen, Konzentrations- und Lernstörungen, Gedächtnislücken sowie Legasthenie. Nach einer akuten MDMA-Vergiftung erfolgt der Tod durch Kreislaufkollaps (Leber-, Nieren- und Herzversagen).
Achtung! Diese Substanz ist ein registriertes Betäubungsmittel entsprechend Betäubungsmittelgesetz (BtmG), Anlage 1 (nicht verkehrsfähiges Btm)!
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 08/09/15
Letzte Aktualisierung: 09/09/15
Andere Bezeichnung: MDMA, Ecstasy, XTC, EA-1475