1,2,4-Trihydroxyanthrachinon
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Synthese: In einem 750-ml-Sulfierkolben werden zunächst 45 g 1,4-Dihydroxyanthrachinon (Chinizarin) in 245 ml konz. Schwefelsäure aufgelöst. Der Kolben wird mit KPG-Rührwerk, Dimroth-Kühler und Thermometer 0 bis 200°C versehen. Der letzte freie Hals wird mit einem NS-Glashohlstopfen verschlossen. Nun erhitzt man den Kolben in einem Ölbad auf 50°C, ersetzt den Glashohlstopfen durch einen passenden Pulvertrichter und gibt innerhalb von 1 Stunde 28 g Mangan(IV)-oxid (Braunstein) in das Reaktionsgemisch. Die Temperatur hält man während der Zugabe auf 70°C. Wenn das gesamte Mangan(IV)-oxid eingetragen wurde, erhöht man die Temperatur auf 140°C und rührt noch 5 Stunden. Anschließend läßt man abkühlen und gibt die Mischung in einen Kunststoffeimer mit 5600 ml Wasser. Nach dem Absaugen und Trocknen im Trockenschrank erhält man etwa 45 g 1,2,4-Trihydroxyanthrachinon, welches zwischen 253 und 256°C schmilzt.
Anmerkung: keine
Das 1,2,4-Trihydroxyanthrachinon bildet orangerote, in Wasser unlösliche Nadeln. Es wird zur Herstellung des Anthrachinonfarbstoffs Alizarinblauschwarz B verwendet, war aber auch selbst als Farbstoff (Rauchbraun G) im Handel. Desweiteren wird Purpurin in der chemischen Analytik zum spektralphotometrischen Nachweis von Nachweis von Bor, Blei und Lanthan verwendet.
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 12/08/15
Letzte Aktualisierung: 12/08/15
Andere Bezeichnung: Purpurin