Synthese von Baumwollbraun R [165737-78-0]

Baumwollbraun R [165737-78-0-A]            C26H22N6O6S2

In einem 250-ml-Becherglas werden 100 ml Wasser zum Sieden erhitzt. In das heiße Wasser trägt man eine Mischung von 32 g 4-Nitrotoluol-2-sulfonsäure und 16 g 1,4-Phenylendiamin ein. Nach kurzer Zeit gerät die Flüssigkeit von selbst in lebhaftes Sieden. Sobald die Reaktion beendet ist, wird der Farbstoff mit gesättigter Kochsalzlösung ausgesalzen. Es ist vorteilhafter, den Farbstoff durch Aussalzen zu gewinnen, anstatt die Reaktionsmischung einzudampfen. So ist es möglich diverse Zersetzungsreaktionen, die beim Eindampfen ablaufen können, zu vermeiden. Nach dem Aussalzen wird der Farbstoff abgesaugt und im Vakuumexsikkator getrocknet.

Beschreibung: Baumwollbraun R wurde erstmals 1890 von C. Ris synthetisiert. Der Farbstoff bildet ein braunes, wasserlösliches Pulver und färbt auf Baumwolle ein rötliches Braun.

Quelle: DE59290 - Verfahren zur Darstellung von braunen Farbstoffen aus p-Nitrotoluolsulfosäure und Paradiaminen
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Letzte Aktualisierung: 28/09/05

Andere Bezeichnungen:2,2'-(1,2-Ethendiyl)bis[5-[(4-aminophenyl)azo]-benzolsulfonsäure; Baumwollbraun R; Polychromin B; Echtbaumwollbraun R; Directbraun R