Synthese von Kupfer(l)-chlorid [7758-89-6]

Kupfer(l)-chlorid [7758-89-6-A]            CuCl

Zu einer Lösung aus 1200 g (4.8 mol) Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat [7758-99-8] und 400 g (6.9 mol) Natriumchlorid [7647-14-5] in 4 Litern 60-70 °C warmem Wasser, wird eine konzentrierte Lösung aus 200 g (1.7-1.8 mol) 90-95% reinem Natriumdisulfit [7681-57-4] gegeben (das Natriumdisulfit kann, falls es erforderlich ist, durch Sättigen einer Lösung aus 100 g Natriumcarbonat mittels Schwefeldioxid hergestellt werden). Der weiße Kupfer(I)-chlorid-Niederschlag wird abgenutscht und schnellstmöglich trocken gesaugt. Das so hergestellte Produkt wird entweder sofort weiterverarbeitet oder im Vakuum getrocknet und unter einer Argon-Schutzatmosphäre gelagert.

Anmerkungen: Es ist zweckmäßiger Kupfer(I)-chlorid durch Reduktion von Kupfer(II)-sulfat mit Natriumdisulfit darzustellen, als mit Kupfer und Kupfer(II)-chlorid.

Übersetzt aus: Organic Synth., Coll. Vol. 1, 163 (1941) 1. Absatz
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Letzte Aktualisierung: 24/12/04


Kupfer(l)-chlorid [7758-89-6-B]            CuCl

In eine 60-70 °C warme wässrige Lösung von 50 g Kupfersulfat-Pentahydrat [7758-99-8] und 24 g Kochsalz leitet man gasförmiges SO2 ein, bis die Menge des ausgefallenen Kupfer(l)-chlorids sich nicht weiter vermehrt. Der abgesaugte Niederschlag wird zur Reinigung wiederholt in konzentrierter Salzsäure gelöst, mit Wasser verdünnt, dekantiert und zuletzt auf dem Filter mit Eisessig und wasserfreiem Ether gewaschen. Das Salz wird bei 110 °C getrocknet und unter Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit aufbewahrt.

Quelle: Brauer, Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie Band 2, S. 972, Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag 1978
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Letzte Aktualisierung: 22/12/04


Kupfer(l)-chlorid [7758-89-6-C]            CuCl

Zu einer siedenden Lösung von Kupfer(II)-acetat in Eisessig, die mindestens 50 Vol.% Essigsäureanhydrid [108-24-7] enthält, tropft man Acetylchlorid [75-36-5] bis zum Farbumschlag nach gelb ein. Nach 15 min Kochen am Rückfluss ist der Bodenkörper rein weiß. Er wird abgesaugt, mit Essigsäureanhydrid gewaschen und bei 140-150 °C getrocknet.

Quelle: Brauer, Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie Band 2, S. 972, Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag 1978
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