Versuch: Herstellung
von feinem Kupfer-Pulver mittels Ascorbinsäure
In einem 250-ml-Becherglas wurde eine Lösung aus 43.2 g (≈ 245 mmol)
Ascorbinsäure [50-81-7] in 140 ml 50 °C warmem, destillierten Wasser
vorbereitet. In einem anderen Becherglas wurden 25 g (≈ 100 mmol)
Kupfersulfat Pentahydrat [7758-99-8] in 80 ml 50 °C warmem,
destillierten Wasser gelöst. Anschließend wurde die
Ascorbinsäure-Lösung unter kontinuierlichem Rühren zu der
Kupfersulfat-Lösung gegossen.
Die Farbe der Lösung schlug sofort von blau nach grün um; einen
Augenblick später trübte sich die Lösung durch einen feinen
Niederschlag. Mit der Zeit setzte sich ein rotes Pulver an den
Gefäßwänden ab. Die Lösung wurde ständig weitergerührt und nach 15
Minuten war das Pulver vollständig zu Boden gesunken. Da hiernach keine
weitere Reaktion beobachtet werden konnte, wurde die Lösung 10 Minuten
später auf 70 °C erwärmt, was allerdings keine beobachtbare Reaktion
zur Folge hatte.
Die überstehende klare Lösung, grüne Lösung wurde abdekantiert und das feine Kupfer-Pulver mittels etwas Wasser in einen Papierfilter gebracht. Dort wurde es zweimal mit Wasser und einmal mit Brennspiritus gewaschen, um 1.8 g feines Kupfer-Pulver zu ergeben. Dies entspricht einer 28% der theoretischen Ausbeute. (Zu beachten ist hier der, durch die geringe Masse relativ hohe, absolute Fehler, welcher sich aus der Messungauigkeit von ± 0.2 g ergibt.)
Vorschlag: Möglicherweise
kann man mit konzentrierteren Ausgangs-Lösungen die Ausbeute verbessern.
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Letzte Aktualisierung: 29/10/04