Carbazol
Hinweis: Diese Syntheseanleitung erfüllt nicht unsere qualitativen Anforderungen, da wichtige Daten, wie eine Quellenangabe, fehlen. Hilf mit die Anleitung zu verbessern, indem Du fehlende Daten einreichst. Kontaktiere uns dazu bitte im Forum.
Synthese: In einem schräg am Stativ eingespannten Reagenzglas werden 1,71 g 1,2,3,4-Tetrahydrocarbazol und 0,32 g Schwefelblüte innig gemischt. Danach erhitzt man das Reagenzglas in einem Metallbad langsam auf 250°C. Diese Temperatur wird so lange gehalten, bis die Schwefelwasserstoffentwicklung beendet ist (Anm. 1). Das entstehende Carbazol sublimiert aus dem Reaktionsgemisch und setzt sich an den kalten Stellen des Reagenzglases ab. Nach dem Abkühlen wird das Sublimat gesammelt und durch erneutes Sublimieren gereinigt. Die Ausbeute beträgt etwa 0,67 g (40 % der Theorie) eines bei 245°C schmelzenden Produktes.
Anmerkung: Anm. 1: Das Ende der Schwefelwasserstoffentwicklung prüft man mit angefeuchtetem Bleiacetatpapier.
Carbazol kristallisiert in farblosen, wasserunlöslichen Blättchen oder Tafeln. Es wird zur Synthese von Pflanzenschutzmitteln und Farbstoffen (Hydronblau, Hydrongelb) verwendet.
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 12/08/15
Letzte Aktualisierung: 12/08/15
Andere Bezeichnung: Diphenylimid, Dibenzopyrrol