2,4-Dinitrophenol
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Synthese: In einem 750-ml-Sulfierkolben werden zu Beginn 69 g 1-Chlor-2,4-dinitrobenzol und 300 ml Wasser vorgelegt. Der Kolben wird mit KPG-Rührwerk, Dimroth-Kühler, Tropftrichter und Thermometer 0 bis 200°C ausgestattet. In den Tropftrichter gibt man 60 ml 38 proz. Natronlauge. Die Lauge wird anschließend langsam unter Rühren in den Kolben getropft. Während des Zutropfens wird das Gemisch erhitzt und nach Erreichen einer Temperatur von 70°C mit 110 ml Wasser aus dem Tropftrichter versetzt. Nun wird das Erhitzen beendet, obwohl die Temperatur weiter steigt und nach kurzer Zeit 100°C erreicht. Man hält das Gemisch noch 1 Stunde bei lebhaftem Sieden und gibt dieses nach dem Abkühlen in ein 2000-ml-Becherglas, daß 400 ml Wasser enthält. Dann säuert man mit 20 proz. Schwefelsäure an, bis Kongorotpapier eben gebläut wird. Das ausgefallene Rohprodukt wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und im Trockenschrank bei 80°C getrocknet. Man erhält das 2,4-Dinitrophenol mit einer Ausbeute von 98 % der Theorie. Das Material schmilzt bei 114°C.
Anmerkung: keine
Das 2,4-Dinitrophenol bildet gelbe, in Wasser unlösliche, in organischen Solvenzien leicht lösliche Kristalle. Die Verbindung wird in der chemischen Technik für eine Vielzahl von Synthesen verwendet (z.B. Pikrinsäure, schwarze Schwefelfarbstoffe). Desweiteren findet die Substanz Anwendung als pH-Indikator im Bereich von pH 2,8 bis 4,0.
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 12/08/15
Letzte Aktualisierung: 12/08/15
Andere Bezeichnung: YYY