Lackbordeaux BN
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Synthese: In einem 400-ml-Becherglas werden 11,3 g 2-Naphthylamin-1-sulfonsäure (Tobias-Säure) und 2,3 g Natriumhydroxid in 130 ml Wasser gelöst. In diese Mischung gibt man 13 g Eis und 17 ml konz. Salzsäure (Anm. 1). Diese Mischung wird mit einer Lösung von 3,5 g Natriumnitrit in 20 ml Wasser diazotiert. Daraufhin fällt das gelb gefärbte Diazoniumsalz aus, welches 30 min gerührt wird. In der Zwischenzeit stellt man in einem 800-ml-Becherglas eine Lösung von 9,5 g 2-Hydroxy-3-naphthoesäure und 10 g Natriumhydroxid in 200 ml Wasser her. Dann gibt man noch 50 g Eis hinzu, um die Temperatur auf ca. 5°C zu bringen. Die abgekühlte Lösung wird in ein 800-ml-Becherglas überführt und unter Rühren mit der Suspension des Diazoniumsalzes versetzt. Man läßt noch weitere 10 min rühren und spült das 400-ml-Becherglas mit dest. Wasser, wobei das Waschwasser in das 800-ml-Becherglas gegeben wird. Die Farbstoffbildung beginnt sofort und ist nach 24 Stunden beendet. Man läßt daher über Nacht stehen. Am nächsten Tag wird der Farbstoff mit konz. Salzsäure gefällt, dann abgesaugt und im Vakuumexsikkator getrocknet.
Anmerkung: Anm. 1: Mit dieser Operation wird die Tobias-Säure in fein verteiltem Zustand ausgefällt, um eine vollständige Diazotierung zu ermöglichen.
Lackbordeaux BN wurde 1907 von den Chemikern Ernst und Gulbransson erfunden (D.R.P. 205080). Der Farbstoff wurde lange Zeit in Lackindustrie verwendet, ist heute aber ohne Bedeutung. Lackbordeaux BN war unter folgenden Markennamen im Handel: Lackbordeaux BN I.G. Farbenindustrie AG
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 12/08/15
Letzte Aktualisierung: 12/08/15
Andere Bezeichnung: 1-(1-Sulfonaphthyl-2-azo)-2-hydroxy-3-naphtholcarbonsäure)