Polymethylmethacrylat-Polysytrol-Copolymerisat
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Synthese: In einem 1000-ml-Dreihals-Rundkolben, welcher mit KPG-Rührwerk, Dimroth-Kühler und Tropftrichter versehen ist, werden 2 g Polyvinylalkohol in 240 ml Wasser gelöst. Zu dieser Lösung gibt man noch 1,45 g Ammoniumperoxodisulfat. Der Tropftrichter wird mit einer Mischung aus 56 ml Styrol (Phenylethen) und 10,6 ml Methacrylsäuremethylester (Methylmethacrylat) befüllt. Anschließend erhitzt man den Kolbeninhalt in einem Wasserbad auf 80°C und beginnt das Monomerengemisch hinzuzutropfen. Sobald das gesamte Monomerengemisch zugesetzt wurde, erhitzt man noch 5 Stunden unter Rühren auf 80°C. Nach Ablauf der Zeit zerstört man, ohne abzukühlen, die entstandene Emulsion durch Zugabe von 100 ml 10 proz. Natriumchloridlösung (Anm. 1). Man läßt das Copolymer absetzen, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet an der Luft.
Anmerkung: Anm. 1: Das Einleiten von Wasserdampf beschleunigt die Zerstörung der Emulsion.
Das nach obiger Vorschrift erhaltene Copolymerisat bildet ein helles, thermoplastisches, in Wasser, Tetrachlormethan, Ethanol und Diethylether unlösliches Pulver. Es löst sich gut in Aceton, Benzol und Estern. Der Kunststoff besitzt mittlere Härte und Festigkeit und wird nicht technisch angewendet.
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 12/08/15
Letzte Aktualisierung: 12/08/15
Andere Bezeichnung: PMMA-PS-Copolymerisat