Prager Alizaringelb G
Hinweis: Diese Syntheseanleitung erfüllt nicht unsere qualitativen Anforderungen, da wichtige Daten, wie eine Quellenangabe, fehlen. Hilf mit die Anleitung zu verbessern, indem Du fehlende Daten einreichst. Kontaktiere uns dazu bitte im Forum.
Synthese: In einem 300-ml-Erlenmeyerkolben werden 13,8 g 3-Nitroanilin in in 30 ml heißem Wasser angerührt und in dünnem Strahl mit 25 ml konz. Salzsäure versetzt. Nun läßt man auf 40°C abkühlen und versetzt mit soviel Eis, daß die Temperatur auf 0°C fällt und noch etwas Eis vorhanden ist. Danach werden 7 g Natriumnitrit in 35 ml Wasser gelöst und in einem Zug in die Lösung des 3-Nitroanilins gegeben. Die Diazotierung ist beendet, wenn ein Tropfen des Reaktionsgemisches sofort mit Kaliumiodid-Stärke-Papier und Kongorotpapier reagiert. Dies ist nach etwa 2 bis 5 min der Fall. Nach beendeter Diazotierung soll die Lösung eine Temperatur von etwa 7°C und ein Volumen von etwa 250 ml besitzen. Im Anschluß daran löst man in einem 400-ml-Becherglas 15,4 g 2,4-Dihydroxybenzoesäure ( -Resorcylsäure) und 13,5 g Natriumacetat-3-Hydrat in 100 ml Wasser. Dann gibt man die Diazoniumsalzlösung unter fortwährendem Rühren in die Lösung der -Resorcylsäure. Der Farbstoff scheidet sich allmählich als gelber Brei ab. Dieser wird abgesaugt und im Vakuumexsikkator getrocknet.
Anmerkung: keine
Prager Alizaringelb G wurde 1894 von Chemikern der Prager Firma Kinzlberger & Co. erstmals dargestellt (D.R.P. 81501). Er bildet ein gelbes, in Wasser lösliches Pulver. Die Färbungen auf Textilien haben nur geringe Echtheiten. Der Farbstoff war unter folgenden Markenbezeichnungen im Handel: Prager Alizaringelb G Kinzlberger & Co.
Quelle: nicht angegeben, anonyme Einsendung via Email
HTML-Datei erstellt von: Mephisto
Erstellt: 12/08/15
Letzte Aktualisierung: 12/08/15
Andere Bezeichnung: 5-(3-Nitrophenyl-1-azo)-2,4-dihydroxybenzoesäure